Jahrgänge
Lassen Sie sich bei der Auswahl eines
Falerno Zeit.
2004
Der Herbst 2004 zeichnete sich durch starke
Niederschläge aus, welche dem durch den trockenen Sommer
stark gesunkenen Grundwasserspiegel sehr zugute kamen. Im
Winter war es sehr kalt, mit zum Teil sehr starken und
anhaltenden Regenschauern. Dieser klimatische Verlauf
führte zu einer verspäteten Sprossbildung von ca.
10-15 Tagen. Das Klima während der Blüte bzw. der
Fruchtbildung war ausgesprochen regnerisch und
außergewöhnlich kühl (wie schon in den letzten
3-4 Jahren nicht mehr). Die vegetative Entwicklung verlief gut
auch wenn die anfängliche Verzögerung bis zur
Färbung und Reifung der Trauben nicht aufgeholt wurde. Vor
der Ernte waren intensive Auslesen nötig, da der
Klimaverlauf zu einer übertriebenen Fruchtbildung
geführt hatte. Folglich begann die Lese ein paar Wochen
später als im Durchschnitt, nämlich dann als die
Trauben in jeder Hinsicht ihren optimalen Qualitäts- und
Quantitätsstandard erreicht hatten.
2003
Nach einem ziemlich kalten und regnerischen Herbst
und Winter wird der Sommer 2003 mit Sicherheit als einer der
heißesten und trockensten der letzten Jahre in Erinnerung
bleiben. Der Frühling zeichnete sich durch
Temperaturanstieg und stabile Wetterlage ohne bedeutungsvolle
Niederschläge aus und folglich trieben die Reben um einige
Tage früher als üblich. Dieses Klima begünstigte
den Entwicklungsprozeß der Pflanzen mit optimalen
Bedingungen für Blüte und Fruchtansatz. Ab Juni und
für den ganzen Sommer hatten wir dann
außergewöhnlich hohe Temperaturen ohne jegliche
Regenfälle. Dieser Wetterverlauf führte zu einer
beschleunigten Reifung der Trauben, die bereits schon kurz nach
Mitte August auf diesem natürlichen Wege einen hohen
Zuckergehalt aufwiesen. Bedingt durch den Wassermangel ergab
sich ein leichter Produktionsrückgang, besonders dort, wo
keine Bewässerung möglich war. Dank stabiler
klimatischer Bedingungen während der Ernteperiode konnte
der für die Lese günstigste Zeitpunkt abgewartet und
folglich jeglicher Schaden an den Trauben verhindert werden.
Tiefe Nacht- und hohe Tagestemperaturen trugen im Übrigen
ihren Teil zu einer optimalen Reifung bei, was sich in einer
optimalen Färbung und Struktur des Endprodukts ablesen
lässt.
2002
Der Frühlingsbeginn war ziemlich regnerisch
und die Temperaturen lagen leicht über dem Durchschnitt;
dementsprechend erfolgte die Sprossung der verschiedenen
Rebsorten um einige Tage früher. Der nachfolgende
Klimaverlauf erbrachte eine optimale Blüte bzw.
Fruchtbildung und bestimmte eine ausgewogene Traubenproduktion
an den Pflanzen. Die außerordentlichen Regenfälle,
die ab Mitte Juli lange Zeit anhielten, beeinflussten
sicherlich den normalen Reifungsprozess der Trauben sowie ihre
gesunde Entwicklung. In den letzten drei Wochen der Weinlese
zeigte sich das Wetter in all seinen Schattierungen: zu Beginn
war das Wetter stabil (die noch nicht gepflückten Trauben
konnten somit ihren Reifungsprozess abschließen), zum
Ende der Weinlese jedoch fiel ziemlich viel Regen. Die Weinlese
2002 war eine der schwierigsten der letzten Jahre; in einigen
Gebieten wurde eine hervorragende Qualität erreicht, in
anderen Gegenden jedoch war der Klimaverlauf zu einschneidend
und es konnte keine sehr zufrieden stellende Qualität
erreicht werden.
2001
Der Frühlingsanfang war durch Regen und etwas
höheren Durchschnittstemperaturen als gewöhnlich
gekennzeichnet, was zu einem etwas frühzeitigen Austrieb
der Pflanzen führte. Der weitere Klimaverlauf war durch
normale Wetterbedingungen und einigen Regenfällen
gekennzeichnet und hat die Blütephase und die darauf
folgende Fruchtbildung optimal unterstützt. Die
Regenfälle am Anfang des Sommers haben erlaubt, dass auch
im August, trotz der sehr hohen Tagestemperaturen ein gutes
vegetatives Gleichgewicht aufrecht erhalten wurde, da die
Nächte sehr frisch waren und so konnte man den beginnenden
Reifeprozeß aller Rebsorten feststellen. Der darauf
folgende Reifungsprozess der Trauben verlief daher optimal ohne
Unterbrechungen, was auf einen hervorragenden Jahrgang
schließen lässt.
2000
Die guten klimatischen Bedingungen am
Frühlingsbeginn haben zu einem frühzeitigen - ca.
eine Woche früher als gewöhnlich - Austrieb der
verschiedenen Rebsorten geführt. Der gesamte Frühling
war durch optimale Bedingungen gekennzeichnet, sowohl
hinsichtlich der Temperatur als auch der Regenfälle, die
die verschiedenen Blütephasen und die Fruchtbildung
unterstützt haben. Das hervorragende
Vegetations-/Produktions-Verhältnis der Pflanzen hielt bis
zur Véraison (Färbung und Reifebeginn der Trauben)
an, die bei den roten Trauben Ende Juli/Anfang August ca. 7-10
Tage früher als normal endete. Die Hitzewelle gekoppelt
mit sehr hohen Temperaturen Mitte August dauerte
glücklicherweise nur eine Woche an und hat deshalb den
Reifungsprozess der Trauben nicht unterbrochen. Die
Laboruntersuchungen kurz vor der Reblese haben ergeben, dass
alle Voraussetzungen für einen hervorragenden Jahrgang
vorhanden waren. Dieser vorzeitige Reifeprozeß der
Trauben hat dazu geführt, dass bereits nach dem 15. August
in den Weinbergen eine sorgfältige Selektion und
Ausdünnung der eventuell überzähligen Trauben
durchgeführt wurde. Letztlich hat der frühzeitige
Beginn der Reblese und die Abwesenheit von Niederschlägen
dazu geführt, dass die verschiedenen Traubensorten in
optimalem Reifezustand geerntet werden konnten.
1999
Durch das zu Beginn des Frühlings etwas
regnerische Wetter mit durchschnittlich höheren
Temperaturen als in den Vorjahren erfolgte der Austrieb der
verschiedenen Rebsorten einige Tage früher als gewohnt.
Der weitere Wetterverlauf hat dann den Reben zu ausgezeichneter
Blüte und Fruchtbildung verholfen. Das regnerische Wetter
im Frühsommer hat den Pflanzen auch im August eine
ausgewogene vegetative Entwicklung ermöglicht. In der Tat
konnte eine komplette Véraison (Färbung und
Reifebeginn der Trauben) bei allen Sorten festgestellt werden.
Der ausgezeichnete Fruchtansatz hat zu einer
größeren Traubenproduktion geführt, als wir
für unser Qualitätsniveau anstreben. Aus diesem
Grunde wurden die roten Rebsorten im August einer
sorgfältigen Selektion mit Ausdünnung der
überzähligen Trauben unterzogen. In der ersten
Septemberhälfte war das Wetter besonders günstig
für die Reifung der Trauben.
1998
Ende des Winters und im ersten Teil des
Frühlings war das Wetter mild und sehr trocken. Der
Austrieb erfolgte einige Tage früher, wurde aber von
Regenfällen im Mai wieder eingeholt, so dass die
Blüte zum gewohnten Zeitpunkt stattfand. Der warme Juni
förderte das Wachstum der Beeren, der vegetative Zyklus
zeigte erneut einen Vorsprung von ca. 10-12 Tagen. Der Sommer
war besonders im Juli außerordentlich warm
und sonnig mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen und
anhaltender Trockenheit. Dadurch wurden Wachstum und
Reifeprozeß wieder verlangsamt, und im Durchschnitt
wurden die Trauben ca. eine Woche früher als sonst reif.
In den Weinbergen aller unserer Besitzungen wurde im August
eine sorgfältige Ausdünnung der
überzähligen Trauben durchgeführt, um den
verbliebenen Trauben eine Ausreifung unter den besten
Bedingungen zu garantieren.
1997
Ende des Winters und im ersten Teil des
Frühlings war das Wetter mild und sehr trocken. Der
Austrieb erfolgte mit einem Vorsprung von ca. 10 Tagen, aber
Kälte im April bremste das Wachstum der Triebe. Der Sommer
war warm und sonnig. Das schöne Wetter hielt den ganzen
September und während der gesamten Lese an. Die Trauben
hatten einen hohen Zuckergehalt und waren außerordentlich
gesund. Die Menge resultierte geringer als erwartet, aber in
der Qualität ist der 1997er exzellent. Dieser Jahrgang ist
einer der besten der letzten 50 Jahre, wahrscheinlich sogar
noch besser als der 1990er.
1996
Anfangs war der Frühling kühl, deshalb
begann der Austrieb etwas verspätet. Eine warme Periode
gegen Ende des Frühlings begünstigte Blüte und
Traubenbildung, die optimal verliefen. In der zweiten
Hälfte August änderte sich aber das Wetter. Wir haben
die überzähligen Trauben im Weinberg ausgedünnt
und die besten hängen lassen. Die ausgewählten
Trauben reiften unter den bestmöglichen Bedingungen, sie
zeigten bei der Lese einen optimalen Zustand und die
sortentypischen Aromen.
1995
Der Saisonverlauf war ziemlich
unregelmäßig und von der Norm abweichend, mit
niedrigen Sommertemperaturen und häufigen
Regenfällen. Dadurch verzögerte sich die Reifung der
Trauben um 10 Tage, der natürliche Säuregehalt blieb
aber höher als sonst erhalten, mit positiven Auswirkungen
auf die primären Aromen. Nach der ersten
Septemberhälfte wurde das Wetter deutlich besser, sehr
warm und trocken. Durch sorgfältige Selektion während
der Lese haben wir Trauben von hoher Qualität eingefahren.